Taubenabwehr

Während Tausenden von Jahren haben sich immer wieder Tauben in den Städten angesiedelt. Wieso gefällt es den Tauben so in der menschlichen Umgebung? Der natürliche Lebensraum der Felsentaube entspricht in einigen wesentlichen Punkten unseren Städten. Die kahlen Straßenschluchten mit Ihren hohen Hausfassaden sind der Felsküste vergleichbar. Tauben bevorzugen vegetationsarme Lebensräume und brüten in halbdunkelen Grotten und Felsspalten. Strukturen, die ebenfalls in den Städten vorhanden sind.

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Die Stadttaube begnügt sich mit einem sehr einfachen Nest aus kleinen Zweigen, Ästen, Fäden, Papier usw. Mit diesen Materialien baut sie ihr Nest auf alle möglichen waagerechten Flächen (z. B. Gesimse, Erker, Vorsprünge, Nischen, Markisenkästen, Leuchtreklamen usw.). Das Taubenweibchen legt pro Gelege 2 Eier, je nach Witterungs- und Nahrungsverhältnissen gibt es 2 -6 Gelege pro Jahr. Die Verlustrate bei der Aufzucht der Jungtauben wird mit 50% eingeschätzt. Somit kann davon ausgegangen werden, dass ein Taubenpärchen 3-4 Junge im Jahr aufzieht. Diese Jungtauben sind nach ca. 4 Monaten geschlechtsreif. Die Taube kehrt gewohnheitsgemäß an ihren alten „Stammplatz“ zurück, auch wenn dieser in der Zwischenzeit verändert wurde, z. B. Neubau oder Renovierung. Daraus ergibt sich, dass nach kürzester Zeit auch renovierte Gebäude wieder befallen sind.

 

 

 

Aus materieller und hygienischer Sichtweise gehört die Stadttaube zu der Gruppe der Schädlinge

Materieller Aspekt

Der äußerst aggressive Taubenkot beinhaltet u. a. Salpetersäure. Er greift selbst konsistenteste Baumaterialien wie z. B. Beton, Aluminium, Sandstein, Ziegel, Marmor und auch Stahl an. Die Säure dringt in das Material ein, macht es spröde und unansehnlich. Die Reinigungskosten können sich durch die Kotverschmutzung potenzieren, so dass ohne geeignete Abwehrsysteme die Fassade bereits nach kürzester Zeit wieder unansehnlich wird.

Hygienischer Aspekt

Am Körper der Tauben, oder in Ihrem Nistmaterial befindliche Parasiten können beim Menschen Sekundärinfektionen verursachen. Durch aufgewirbelte Vogelexkremente, Gefiederreste oder eine Tröpfcheninfektion können gefährliche Krankheiten von den Tauben auf Menschen übertragen werden.

Das Abtöten von Schadvögeln geht mit dem Tierschutzgesetz nicht konform. Nur eine dem jeweiligen Gebäude angepasste Taubenvergrämung kann zum Schutz der Menschen und deren Güter sinnvolle Abhilfe schaffen.

BIOTEC bietet umfassende Lösungen für das Problem der Taubenplage

Wir sind Markteinführer neuartiger Systeme (Elektroimpuls) in Norddeutschland und unser Gesamtkonzept beinhaltet folgendes:

  • Beratung

  • Planung

  • Montage

  • Vertrieb aller Abwehrsysteme

 

 

Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Beratungstermin unter +49 171 549 89 01

Unsere Kontaktseite
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Taubenabwehrspitzen/ Spikes V2A

  • Vorgefertigte Vertreibungselemente aus V2A Edelstahl
  • Normallänge=1m, kann jedoch bei Bedarf auf gewünschte Grösse geschnitten werden
  • Die Bänder werden mit einem Spezialkleber auf die Anflugflächen geklebt (Normalfall) oder auf Wunsch mittels Schrägnägeln oder Schrauben befestigt

BIOTEC empfiehlt die Ausführung in V2A, auf Wunsch wird aber auch die Variante mit Kunstoffträgerleisten angeboten.

Taubenabwehrdrähte V2A

  • Anflugsperren aus gefederten Edelstahldrähten, die mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Befestigungselementen, je nach Untergrundbeschaffenheit, gespannt werden
  • Meist mit dünnen Edelstahlpfosten (Pins)
  • System muss gebohrt werden um notwendige Spannungsstärke und Halt zu gewährleisten
  • Wird je nach Bedarf ein- oder mehrreihig angeboten

Ältestes der moderneren Taubenabwehrsysteme – wird von BIOTEC nur bedingt empfohlen.

Taubenabwehrnetz mit V2A Rahmenseil

  • Witterungsbeständiges, UV-geschütztes Spezialtextilnetz
  • Die Haltbarkeit wurde vom Materialprüfungsamt der Bundeswehr geprüft
  • Großflächige, totale Anflug- und Aufenthaltssperre. Maschengröße für Taubenabwehr zugelassen
  • Das Netz wird von einem V2A Rahmenseil umfasst, an welches es mit Spezialringen befestigt ist
  • Befestigung am Objekt durch Ösen (Bohrung) oder Spezialklemmen
  • Die Spannung wird mit Spannschlössern erreicht
  • In Bereichen mit besonderen Erfordernissen kann auf Wunsch ein Netz aus Edelstahl (Drahtgitter) angeboten werden

 

 

Elektroimpuls

Das Elektroimpulssystem ist unter den Kriterien der optischen Wahrnehmung und der Erfolgsaussichten, bezogen auf die Vertreibung in Bereichen, die nicht mittels Vernetzung behandelt werden können, die optimale Lösung. Zwei in kurzem Abstand parallel verlaufende korrosionsbeständige Metallrundstangen werden in geringer Höhe parallel zu den schützenden Bereichen in witterungsbeständige Kunstoffhalterungen befestigt. Je nach Untergrund können diese Halterungen mit einem Spezialkleber, Nägeln, oder Dübeln und Schrauben befestigt werden. Ist der zu schützende Bereich breiter als 10-12cm, müssen dementsprechend mehrere Elemente für einen flächendeckenden sicheren Schutz angebracht werden. Bedingt ist auch eine Anspannung der Rundstangen an gebogene Flächen möglich. An einer geschützten Stelle des Gebäudes wird das System an einen elektrischen Impulsgeber angeschlossen. Bauseits muss dazu in maximal 1 Meter Entfernung eine Stromquelle 220V/10A zur Verfügung stehen.

Das Gerät erzeugt einen Impuls von extrem kurzer Dauer. Da die Impulsdauer im Milisekunden- Bereich liegt, sind Gesundheitsschäden ausgeschlossen. Die Impulsabstände sind mit 1 -1,5 Sekunden vorgeschrieben, um einen Parallellauf zur Herzfrequenz von Wirbeltieren, d.h. auch von Menschen zu verhindern (keinerlei Gefahr für Herzschrittmacher). In betriebsbereitem Zustand fließt im System kein Strom. Strom fliesst erst dann, wenn der Stromkreis kurzgeschlossen wird. Dies ist z.B. der Fall, wenn eine Taube beide Rundstangen berührt. Der Stromkreis wird geschlossen und der Stromimpuls von ca. 3500-5000 Volt Spannung bei niedriger Amperzahl fließt durch das Tier. Dadurch wird ein Schock (Nervenreaktion) ausgelöst, der die abschreckende Wirkung des Systems garantiert. Diese Reaktion stellt keine Tierquälerei im Sinne des Tierschutzgesetzes dar!

Das System kann bauseits an einen Blizschutz angeschlossen werden. Der Impulsgeber ist VDE funkentstört. Das Gerät ist kurzschlussgesichert, d. h. länger anhaltende Kurzschlüsse (z. B. Schnee) beeinträchtigen die Wirkung des Gesamtsystems, schaden dem Gerät jedoch nicht. Es bestehen über eine Zeitschalteruhr beim Impulsgeber die technischen Möglichkeiten das System zu bestimmten Zeiten abzuschalten.